Wenn Kreise sich schließen

Lisa und Raymond haben es in mein vor zwei Jahren veröffentlichtes Buch geschafft, obwohl ich die beiden erst vor einer Woche kennenlernte. Unglaublich? Na, dann lies mal das hier:

Die beiden hatten bereits früher in Schweden gewwooft, und den Besuch bei mir nahm Lisa zum Anlaß, ihre alten Aufzeichnungen hervor zu kramen. Außerdem war ihr der Name "Snåret" bekannt vorgekommen. So heißt ja der Hof, auf dem ich mit meinem Exmann gewohnt hatte, und auf dem wir viele Wwoofer hatten. Als Lisa mir erzählte, daß sie diesen Namen in ihren Aufzeichnungen gefunden hatte, und daß sie dorthin geschrieben hatten wegen wwoofen, fiel mir sofort ein, daß wir einmal einem Pärchen zugesagt hatten, von denen das Mädel Lisa hieß, und daß sie wegen Knieproblemen abgesagt hatten, was ich damals sehr schade fand. Ich war wie elektrisiert, es handelte sich hierbei auch um eine wunderbare Ablenkung vom Brunnenbohrdrama, das sich draußen abspielte (siehe den nächsten Blogeintrag), und wir glichen weiter die Fakten ab. Ich suchte in meinem damaligen Hofblog und zückte mein Buch, und schau an, auf Seite 129 kann man lesen: "Obwohl uns Katharina und Manuel tatkräftig unterstützten, hätten wir noch weitere helfende Hände gebrauchen können. So war es eigentlich auch geplant gewesen, denn wir hatten noch zwei weiteren Wwoofern zugesagt, einem Pärchen, das wie wir die größtmögliche Selbstversorgung anstrebte. Allerdings hatten sich bei ihm familiäre und bei ihr gesundheitliche Probleme ergeben, so daß wir ihren Besuch auf das nächste Jahr hatten verschieben müssen."  Es hatte sich bei diesem Pärchen um Lisa und Raymond gehandelt! Aus dem Besuch im Folgejahr war nichts geworden, weil Lisa mit ihrer Ausbildung zum Heilpraktiker begonnen hatte. Und jetzt wwoofen die beiden mit acht Jahren Verspätung doch noch bei mir... Zufall?

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