Von brennendem Reisig, Stockbrot und Beeten

Momentan passiert hier so viel, daß ich eigentlich täglich Neues berichten könnte. Dazu habe ich natürlich keine Zeit, es ist unglaublich viel zu tun, und deshalb werde ich Euch einiges unterschlagen müssen.

Eigentlich wollte ich die vielen Reisighaufen verbrennen, während noch Schnee liegt. Vor vier Jahren hatte ich einmal einen Grasbrand, und das war nicht wirklich lustig... seitdem bin ich überaus vorsichtig, wenn es um Feuer geht. Leider brannte das Reisig nicht; dann windete es einige Tage lang sehr stark, und als wir endlich windstille Tage hatten, war der Schnee weggetaut und das trockene Gras vom Vorjahr wartete nur drauf, von einem vorbeifliegenden Funken in entzündet zu werden. Dennoch: Das Reisig muß weg, zumindest an der Sitzecke. Wir wollen es nämlich schön haben im Sommer!

Wir verbanden das angenehme mit dem nützlichen, und so gab es bei uns Stockbrot mit Salat und scharfem Curry- Quorn- Spinatdip. Ich hatte mich in der Menge vertan, und so brieten wir den restlichen Stockbrotteig am nächsten Tag in der Pfanne. Da ich mal wieder drei Dinge auf einmal erledigte, brannte mir der Teig natürlich an, was aber überhaupt nichts machte: Er schmeckte halt einfach nach original lagerfeuerverbranntem Stockbrot!

Wann immer es die anderen Arbeiten zulassen, werden im Garten die Beete vorbereitet und neue gebaut. Ich erwarte nämlich eine große Anzahl an Erdbeerablegern, die ein schön kuscheliges Zuhause erwarten. Jasmin und Maike haben bereits damit begonnen, neue Beete anzulegen, und da uns das Stroh für das Mulchen ausging, holten wir flugs eine neue Ladung ab. Mein Anhänger hat keinen Rahmen, so daß wir improvisieren mußten. Die Ladung kam heil zuhause an und wartet jetzt darauf, auf die Beete ausgebracht zu werden.

Das Wetter der letzten Tage war fantastisch! Wir frühstückten auf der Frühstücksterrasse mit Blick auf den Teich, und unsere weiteren Mahlzeiten nahmen wir ebenfalls draußen ein. Ich verbrachte leider einen Großteil der Zeit im Wintergartenbüro, da ich noch bis Mitte Mai unglaublich viel mit Deklarationen, Buchführung und Mehrwertsteuerabrechnungen zu tun habe. Allerdings habe ich einen wunderschönen Blick hinaus auf den Teich und zwei fleißige Wwoofis, die dafür sorgen, daß ich nach und nach einige Punkte auf meiner endlos langen To- Do- Liste abhaken kann.

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